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Freitag, 18. August 2017

Der Berg mit dem Gemüsenamen

Le Rubli aus der Nähe. Der Bergpfad führt zum Klettersteig - und der zum Gipfel.

Le Rubli (rechts) aus dem Zug.
Wenn man von Saanenmöser Richtung Gstaad und Saanen reist, hat man dauernd diesen Zacken vor Augen, wild und hoch. Und man ist dann schon belustigt oder auch irritiert, wenn man vernimmt, dass der Zacken mit seinen immerhin 2285 Metern Höhe "Rüeblihorn" heisst respektive - wir sind an der Sprachgrenze - "Le Rubli". Unheroischer kann ein Berg kaum getauft sein. Vor wenigen Wochen war ich mit ein paar Leuten im Saanenland, und wir fragten uns: Kann man als Wanderer aufs Rüebli, hintenrum vielleicht? Nun, der Wanderer kann nicht; ohne Klettern geht das nicht, ein Klettersteig führt von der Videmanette hinauf. Aber diese Videmanette, die ist bestens erschlossen mit einer schnellen Gondelbahn ab Rougemont und führt praktisch an den Sockel des Rüebli-Gipfelaufbaus. Gestern nahmen wir die Gondel, schauten uns den Berg mit dem Gemüsenamen aus der Nähe an und fanden ihn toll. Le Rubli ist mir entscheidend näher gekommen, ist nun sozusagen ein geschätzter Bekannter. Mehr zu der fantastischen Bergwanderung mittlerer Länge von der Videmanette aus folgt morgen, die Tief- und Weitblicke waren herzerwärmend.
Von der Seite ist das Horn ein Kasten. Links die Videmanette-Terrasse.

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