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Samstag, 8. Juli 2017

Traute Nähe und zackiger Horizont

Das war gestern im Saanenland ein guter Tag. Und ein abwechslungsreicher. Die Highlights waren:

Mmm, etwas Leichtes:
die Käseschnitte auf dem Hüsliberg.
  • Auf dem Rellerli, das man per Gondelbahn ab Schönried erreicht, hielt uns der Bergbahnenchef der Region einen Vortrag - interessant und ziemlich düster sieht die Lage aus. Aber es gibt auch Ideen, wie man die Bahnen in die Zukunft führen kann. Mehr davon bald in diesem Blog.
  • Vom Sparenmoos fuhren wir mit dem Trottinett hinab nach Zweisimmen, mir zittern heute die Hände vom vielen Bremsen. Grandios, diese Schussfahrt zu Tale mit den vielen engen Kurven.
  • Am Abend gab es eine Führung durch Saanen, das ich noch gar nicht kannte. Wir sahen das Grab von Gunter Sachs. Historische Chalets aller Grösse. Und eine Achtjährige in Tracht, die gerade auf dem Weg zu einem Alphornkonzert war. Der Vater trug ihr das Alphorn.
  • Die Hauptsache zum Schluss. Vom Rellerli, siehe oben, zum Sparenmoos, siehe ebenfalls oben, gingen wir zu Fuss durch eine berückende Voralpinlandschaft (3 Stunden, 289 Meter aufwärts, 385 abwärts). Zur Linken hatten wir die Freiburger Dolomiten mit dem Gastlosen-Massiv, zur Rechten aber gestaffelt in Ketten die Berner Alpen samt Wildhorn und Plaine Morte und und und. Gibt es eine aussichtsreichere Drei-Stunden-Wanderung? Ich wüsste keine. Ah ja, wir assen dann auch noch opulent, Käseschnitte und so, auf dem Hüsliberg (Vorderer Hüsliberg auf der Karte), einer Alp beim Sparenmoos. Sehr stimmig, dieses Gesamtpaket von trauter Nähe mit Kühen und Blüemli zum einen, zackigem Horizontabschluss zum anderen.
Kurz nach Wanderstart beim Rellerli.
Deutsche Wandererfamilie, in die sich ein paar Kühe verliebt haben.
Oh du liebliches Saanenland.

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