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Montag, 21. Dezember 2015

Mit Emil zum Goldenen Tor

Algengemälde: die Glatt nah der Kaserne Bülach.
Der"Hecht" in Winkel.
Unsere Weihnachtswanderung war schön. Sie führte von Eglisau via die Station Glattfelden, wo wir acht die zwei Nachzügler Hürzi und Hund Emil aufpickten, und via den Rand von Bülach nach Winkel. Daselbst kehrten wir im Hecht ein und tranken etwas; die Beiz gefiel mir sehr, eine richtige Beiz eben, riesig, mit robusten Serviererinnen und riesigen Schnitzel-Pommes-Frites-Portionen. Danach wurde das Licht fantastisch, wir zogen am Rand des Zürcher Flughafens durchs Biotop und hielten beim Goldenen Tor inne, einem von quellendem Grundwasser gespiesenen Weiher. Die Jungfrau, die einst einen Hirtenbuben zu sich in die Tiefe gelockt haben soll, zeigte sich allerdings nicht, vielleicht hatte sie an dem Tag frei. Im Flughafen kehrten wir in einer Weinbar ein (oh Gott, all die Badeferien-Eincheck-Zombies!) und beschlossen die Wanderung, indem wir hinüber nach Glattbrugg liefen, genauer gesagt zum formidablen Restaurant Runway 34, dessen Einrichtungen um eine alte Iljuschin gruppiert sind. Das Weihnachtsessen war wirklich gut, aber irgendwie unwirklich: draussen die massive Dunkelheit und drinnen die Flugzeugbestuhlung und eine Lautsprecherstimme: "Die Passagiere nach Atlanta werden gebeten, ihren Tisch einzunehmen." Doch, eine originelle Weihnachtswanderung, die übrigens (6 1/4 h, 26 Kilometer) gar nicht unstreng war.
Das Goldene Tor. Eine schöne Jungfrau soll im Weiher hausen.
Swiss-Maschine gelandet. Und wir bald am Ziel.

4 Kommentare:

  1. Guten Morgen Thomas
    In den letzen Beiträgen verdächtig viele Hinweise auf Restaurents oder wie Du so schön sagst Beizen. Schon darüber Nachgedacht ob Dein nächstes Buch ein Beizen-Führer wird?
    Die Einkehr auf einer Wanderung ist doch schon die halbe Wanderung. Endlich kann man mit gutem Gewissen etwas Essen, schliesslich hat man ja Kalorien verbraucht beim Wandern.
    Schöne Festtage wünscht
    Hans- Peter

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  2. Dir auch schöne Festtage, Hans-Peter. Das mit dem Beizenbuch habe ich mir auch schon überlegt. Das Problem ist: Wenn ich eines machen würde, müsste ich Beizen der Wanderungen der letzten drei Jahre oder so sammeln. Und weil ich in jeder ja nur einmal war, müsste ich dann in vielen gleich noch einmal vorbei... Sonst wäre es nicht seriös... T.

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  3. Wandern kann auch in der Ebene anstrengend sein. Als „Bergler“ kann man sich das kaum vorstellen, doch wenn man die langen Strecken in der Ebene anschaut, dann gehen die auch ganz schön in die Knie, nicht nur das steile Auf und Ab.
    http://bergfuchs.blogspot.co.at

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  4. Exakt, Sokrates, ich kriegte nämli Rückenweh.

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