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Freitag, 18. Dezember 2015

Cornu copiae

Fortuna mit dem Füllhorn. (Sailko/Wikicommons)
Kürzlich witzelte ich ein wenig blumig zu meinem Kollegen: "Schüttest wieder das Füllhorn deines Wissens über uns Unbedarfte!" Nachher schaute ich nach, was ein Füllhorn eigentlich ist. Nämlich: Ein trichter- oder auch tütenförmiger Flechtkorb, wie man ihn in der Weinlese verwendete. In der griechischen Mythologie heisst das Füllhorn "Keras Amaltheias", das Horn der Amaltheia; Amaltheia war eine Ziege. Bei den Römern wiederum nennt man es "cornu copiae", Horn der Fülle - es steht als Symbol bei Göttern, die viel zu geben haben, wie Schicksalsgöttin Fortuna oder Reichtumsgott Pluto.

P.S. Morgen endlich wieder eine Wanderung. In der Nähe des Flughafens Zürich wird sie spielen und um sechs Uhr abends im Weihnachtsessen des Grüppleins gipfeln.

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