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Montag, 11. Mai 2015

Auf einmal waren sie weg

Beromünster vom Schlosswäldli (Waldkathedrale) aus gesehen.
Samstag: von Sursee via Schenkon und Grüt auf den Blosenberg zum stillgelegten Turm des einstigen Landessenders Beromünster und auf dem "Radioweg" und durch die Waldkathedrale nach Beromünster. Daselbst Zmittag. Hernach weiter zur Wendelkapelle und über den bewaldeten Erlosenkamm nach Römerswil und hinab nach Hochdorf (6 1/4 Stunden, 24 km, 530 m aufwärts, 550 abwärts). Ein paar Dinge:
Sieht gut aus, oder?
  • In Sursee schauten wir uns den Pranger am Rathaus an. Eine Frau fragte uns, ob wir die für die Stadtführung angemeldete Gruppe seien. Sie sei die Führerin. Hätten wir ja gesagt, wäre es gleich losgegangen.
  • In Greuel sahen wir neu gebaute Häuser, die zum Namen dieses Ortsteils von Schenkon passten.
  • Auf dem Grüt gsprächleten wir mit einem alten Bauern. Er sagte, früher sei er viel in die Berge und habe einmal in Italiens höchster Berghütte übernachtet. Sie liege auf 6700 Metern.
  • Auf dem Blosenberg sichteten wir bei Hörstation 7 des Radiowegs eine pendelartig aufgehängte Kugel. Kunst? Wer dazu etwas weiss, bitte melden!
  • Die Waldkathedrale kurz vor Beromünster war toll und untoll zugleich. Die Prachtanlage, angelegt für die Chorherren des Stifts zu Beromünster und deren Lustwandeleien, war einst eine Art englischer Garten mit niedrigen Bäumen, Hecken, Rasen. Weil man sie später dem freien Wachstum überliess, ist die geometrische Herrlichkeit nur noch erahnbar.
  • Sehr gut das Essen im Hirschen, einem charismatischen Gemäuer neben dem Stift. Ich hatte ein Kalbssteak mit Morchelsauce, Spargeln, Frühkartoffeln, dazu gab es Rotwein.
  • Im Erlosenwald kamen wir zum Vogelmoos. Eine traumhafte Naturfläche; zuhause fand ich heraus, dass sie gar nicht alt ist. 
  • Selbst die allerrobusteste Blase der Welt kann an ihre Grenzen stossen. Nach Römerswil musste ich pinkeln und schlug mich kurz in die Büsche. In der Zwischenzeit schaffte es mein Grüpplein, vom rechten Weg abzukommen. Ich langte allein in Hochdorf an, trank ein geeistes Sagres und koordinierte per Handy das Wiedersehen mit den anderen im Zug Richtung Lenzburg.
    Im Vogelmoos.

1 Kommentar:

  1. Das muss Italiens Schuldenberg sein, wo jene besagte Berghöhe auf 6700m Höhe gelegen ist. Denn nicht mal der Elbrus - Europas anderer höchster Berg - erreicht diese Höhe!

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