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Montag, 8. August 2011

Opfer des Patriarchats

Am Altmann passierte dem Bock das Malheur.
Eine hübsche Tiergeschichte mit glücklichem Ausgang hat eben das "St. Galler Tagblatt" gebracht: Im Alpsteingebiet entdeckt ein Wanderer am Weg von der Zwinglihütte zum Altmann in einer Grube einen Steinbock. Tags darauf ist der Steinbock immer noch gefangen, aus eigener Kraft kommt er nicht hinaus. Fünf Männer besammeln sich, darunter der Wildhüter, der dem gut 80 Kilo schweren Bock eine Beruhigungs-Spritze ins Fleisch schiesst. Dann hievt man das Tier an einem Seil aus der Grube - es ist wieder frei. Doch wie ist es überhaupt hineingefallen, Steinböcke sind doch Kletter- und Balancierspezialisten? Offenbar während eines Kampfes, ein Rivale schubste es ins Felsloch. Was wieder einmal beweist, wie dumm und destruktiv doch die Rituale des Patriarchates sind, gell.

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